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Solarstrom unter Marktwert

Selbst zur Energiewende beitragen: Das können Privatpersonen zum Beispiel mit Solarzellen auf dem eigenen Hausdach. Diese Möglichkeit wird viel genutzt. Inzwischen sind deutschlandweit über zwei Millionen Photovoltaikanlagen in Betrieb, die meisten davon auf Dächern von Privathaushalten. Das wichtigste Instrument, um den Ausbau der Photovoltaik zu fördern, war viele Jahre lang die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Also der garantierte Erlös pro Kilowattstunde Solarstrom, die ins Stromnetz eingespeist wird.

Doch diese Einspeisevergütung ist zuletzt immer unattraktiver geworden. Denn sie sinkt bei neu gebauten Photovoltaik-Anlagen Monat für Monat immer weiter. Jetzt ist ein symbolischer Punkt erreicht: Die Einspeisevergütung ist sogar niedriger als der eigentliche Marktpreis für den Strom. Andreas Henze vom Solarverband Bayern kritisiert, inzwischen könne man bei der Einspeisevergütung kaum noch von einer Förderung für den Sonnenstrom sprechen, „sondern das ist eigentlich das Gegenteil“. Dabei werde der zusätzliche Strom für die Energieversorgung Deutschlands dringend gebraucht.

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