Rentabilität von WKA

Technology - Hydrogen - Windpower

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Rentabilität. AEOLOS GreenPower GmbH. Technology. Hydrogen. Windpower. Wasserstoff. Solar. Kauf. Beteiligung. Betrieb. Produktion.

Investoren von Windparks sehen sich einem Dilemma gegenüber. Zwar bläst seit Jahren ein kräftiger Wind, allerdings kommt aus der falschen Richtung und schlägt den Anlegern direkt ins Gesicht. Vor allem lange Genehmigungsverfahren sowie der Umwelt- und Artenschutz treiben den Preis für neue Windparks in astronomische Höhen und werden für Investoren immer weniger interessant. Hinzu kommt, dass Solarenergie immer günstiger wird und selbst der teuerste Solarpark nur ein Bruchteil des billigsten Windparks kostet.

Nicht erst seit der überraschenden Pleite des Windunternehmens Prokon im Jahr 2014 zittern Investoren in Windstromprojekte um ihr Geld. Experten sind davon überzeugt, dass mindestens die Hälfte aller Windparks, in die sich Anleger mit einem Versprechen auf eine hohe Rendite eingekauft haben, schlecht laufen und nicht profitabel sind. Investoren, so Kenner der Branche, könnten froh sein, wenn sie nach 20 Jahren ihre Investition zurückerhielten – von einem Profit ganz zu schweigen.

War es früher noch die gesetzlich festgelegte Fixvergütung, werden die Lizenzen für die Inbetriebnahme neuer Windparks seit 2017 durch die Bundesnetzagentur versteigert. Zugelassen sind Investoren, die über eine behördlich erteilte Baugenehmigung verfügen. Den Zuschlag erhält, wer das niedrigste Gebot pro Kilowattstunde abgibt. Im Jahr 2019 lag das durchschnittliche Gebot bei 6,1 Cent – 20 Prozent mehr als für einen Solarpark. Dabei ist es nicht mal teurer geworden, Strom mithilfe von Windrädern zu erzeugen, ganz im Gegenteil. Dass heute kein einziger Investor mehr weniger als 5,2 Cent pro Kilowattstunde anbieten kann, sei eher das „Ergebnis eines sehr aufwendigen Genehmigungsverfahrens“, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Das treibe die Kalkulationskosten in die Höhe.

All das führte zu einem deutlich vorsichtigeren Verhalten der Investoren. So fehlten bei einer Ausschreibung im Februar 2019 für 700 Megawatt die Bieter. Den Zuschlag erhielten Projekte mit einem Gesamtvolumen von nicht mehr als 476 Megawatt. 200 Megawatt blieben ganz ohne Abnehmer.

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